Archiv des Autors: Manuel Glaßner

Alles neu macht der Mai

Walting (fl) „Alles neu macht der Mai!“ heißt das neue Stück, das die Altmühltaler Laienbühne Walting zeigt. Premiere ist am Ostersonntag, 20. April, um 19.30 Uhr.
Walting: Alles neu macht der Mai! 

Auf die Premiere ihres Stückes „Alles neu macht der Mai!“ am Ostersonntag freuen sich die Mitspieler der Altmühltaler Laienbühne Walting. – Foto: fl


In der Komödie trägt eine Heimwerkersendung den Titel „Alles neu macht der Mai!“. An ihr möchte Veronika (Veronika Reif) teilnehmen, um endlich das Eigenheim, das noch den verstaubten Flair der 1960er Jahre ausstrahlt, zeitgemäß aufzumöbeln. Obwohl ihr Mann Michael (Michael Mayer) ihr diese Renovierung eigentlich schon lang versprochen hatte, hat er dieses Vorhaben noch nicht auf die Reihe gebracht. Aktiv geworden ist allerdings Opa Karl (Manfred Strauß). Er hat den Handwerker Josef Schwarz (Georg Wenzl) für dieses Vorhaben gewonnen, der nach eigenem Bekunden diesen Renovierungsakt kostengünstig anbieten kann. Oma Maria (Karin Glaßner) dagegen hat Renovierungsabsichten ganz anderer Art: Sie will eine Schönheitsoperation. Tochter Sabine (Johanna Bauer) und ihre Freundin, die Architektin Katja Schön (Eva Mayer), wälzen aber heimlich Pläne für eine Hausrenovierung. Vater Michael ist da schon einen Schritt weiter und hat, ebenfalls ohne das Wissen der anderen Beteiligten, die beiden Handwerker Ivan Ivanowitsch (Michael Danner) und Ali Gürüst (Tobias Wenzl) gleich einmal mit der Badrenovierung beauftragt.
Wie es die Dramaturgie des Stückes fast schon erwarten lässt, gewinnt Mutter Veronika tatsächlich in „Alles neu macht der Mai!“. Nur wenig später tauchen auch schon zwei für die jeweilige Sendung zuständige Fernsehredakteure auf: Karin Licht (Jessica Glaßner) und Olaf Handwerker (Werner Mandlinger). Als ob die Handlungsfäden nicht schon jetzt reichlich verworren wären, treibt im Hause Bayer scheinbar auch eine Exhibitionistin ihr Unwesen. Regie führt Peter Glaßner. Den Einsager gibt Gerhard Strauß ab, für die Bühne ist Stefan Strauß verantwortlich.
Premiere ist am Ostersonntag. Weitere Vorstellungen gibt es am Montag, 21. April, Donnerstag, 24. April, und Freitag, 25. April. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Gespielt wird in der Mehrzweckhalle der Schule Walting. Karten im Vorverkauf sind erhältlich bei der Familie Schroll, Telefon (0 84 26) 742, ab diesem Samstag, 5. April.

Von Franz Lehmeyer

Walting: Altmühltaler Laienbühne Walting: Premiere am Ostersonntag – Lesen Sie mehr auf:
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Der Gspenstermacher

Walting (fl) Am Ostersonntag ist es soweit: Dann gehen in Walting die „Gespenstermacher“ um. Die ortsansässige Altmühltaler Laienbühne präsentiert dann zum ersten Mal den lustigen wie makabren Schwank aus der Feder von Ralph Wallner. Mit den „Gespenstermachern“ sind die beiden schrägen Vögel Schippe (Tobias Wenzl) und Schaufe (Michael Mayer) gemeint.

Die „Gspenstermacher“ gehen in Walting um: Die Theatergruppe hat ein neues Stück einstudiert, das am Ostersonntag Premiere feiert – Foto: fl Die beiden üben auch einen nicht ganz alltäglichen Beruf aus. Sie verdienen sich als Totengräber ihr tägliches Brot und sind mit ihrem Einkommen an sich recht zufrieden. Es berührt sie auch nicht allzusehr, dass die Leute den Kontakt mit ihnen eher meiden – wie etwa die ebenso schrullige Dorfnarrische Philomena (Karin Glaßner). Als Einziger hat Knecht Leo (Manuel Golchert) keinerlei Berührungsängste.

Kritisch wird es für die beiden Totengräber erst, als sie erfahren, dass sie in Zukunft auf ihr Gehalt verzichten müssen und sie stattdessen mit einer eher geringen Prämie pro Begräbnis abgespeist werden sollen. Guter Rat ist teuer.

Unterdessen liegt sich die Moorwirtin Rosa Moderer (Manuela Ganser) mit der wohlsituierten Witwe Vevi Veichtl (Jessica Glaßner) fortwährend in den Haaren. Beide haben es nämlich auf den Schuaster-Jackl (Georg Wenzl), einen eingefleischten Junggesellen, abgesehen. Der lässt sich aber nicht so schnell in den Hafen der Ehe locken. Leo dagegen findet die Liebe seines Lebens (Mandy Pinder).

Als aber dann plötzlich eine Flasche zufällig entdeckten Gifts ins Spiel kommt, werden Schippe und Schaufe tatsächlich zu Gespenstermachern.

Wie das vonstatten geht? Das wird erst in den Aufführungen am Ostersonntag, 8. April, am Ostermontag, 9. April, am Donnerstag, 12. April, oder am Freitag, 13. April, verraten.

Die Regie im Stück führt Peter Glaßner, die Bühnentechnik hat Manfred Strauß übernommen. Als Souffleur fungiert Gerhard Strauß, für die Maske sind Eva Mayer und Magdalena Hüttinger verantwortlich.

Der Vorverkauf startet am Montag, 26. März. Die Karten sind erhältlich bei Familie Schroll unter der Telefonnummer (0 84 26) 7 42.

Immer dieser Vollmond

EK VOM 06.04.2011

Der Vollmond macht den Bauern narrisch

Altmühltaler Laienbühne Walting präsentiert Komödie von Wolfgang Bräutigam

 

Walting (fl) Am Ostersonntag ist es wieder soweit: Da präsentiert die Altmühltaler Laienbühne Walting in der Mehrzweckhalle der Waltinger Schule Wolfgang Bräutigams Komödie in drei Akten „Immer dieser Vollmond“. Weitere Termine sind Ostermontag, 25. April, sowie der darauf folgende Donnerstag beziehungsweise Freitag. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr Wie schon der Titel des Stücks vermuten lässt, spielt der Vollmond eine tragende Rolle. Dieser bewirkt, dass Landwirt Michael Schmidt (Werner Mandlinger) von wirren Träumen geplagt wird. Das wäre weiter nicht so tragisch, wenn der Bauer nicht alles daran setzen würde, diese Phantastereien in die Wirklichkeit umzusetzen, nur weil ihm eine Wahrsagerin vor Jahren prophezeit hatte, dass alles Erträumte in Erfüllung gehen würde. Nach dem vorletzten Vollmond hatte er doch tatsächlich 500 000 Liter Diesel bestellt. Zur „Freude“ von Ehefrau Mathilde (Manuela Ganser), Sohn Andreas (Michael Mayer) und Tochter Gabi (Sabrina Tratz) steht der Tanklastzug mit der ersten Lieferung bereits vor der Haustür. Der Gipfel des Wahnsinns ist erreicht, als Michael Schmidt von einer Klonmaschine träumt, mit der er seinen Tierbestand vervielfältigen kann und er von einem amerikanischen Forscher dann eine solche auch erwirbt. Was keiner geglaubt hat: Das Ding funktioniert! Der Bestand verdreifacht sich, es winkt der große Reibach. Knecht Josef Meier (Georg Wenzel) und Magd Traudl Kraft (Johanna Bauer) jammern und stöhnen. Die Arbeit ist schier nicht mehr zu bewältigen. Da muss noch einmal die Klonmaschine her. Plötzlich taucht neben der einen Schwiegermutter (Karin Glaßner) noch eine zweite auf. Auch das Personal hat sich mittlerweile verdoppelt. Ein Feuerwerk von Falschinformationen, gespielten Verwechslungen und Eifersüchteleien sind die Folge von Bauer Schmidts Klonspielereien. Oder ist das alles doch nur ein Traum, aus dem der Landwirt noch nicht aufgewacht ist? Sind die weiteren Mitspieler – Nachbar Franz Böhm (Manfred Strauß) mit Ehefrau Ilse (Jessica Glaßner), Diplombiotechnologe Peter Zelle (Tobias Wenzel) oder Hauswirtschaftsmeisterin Franziska Koller (Veronika Reif) – am Ende nur Phantasiegestalten? Das Stück läuft unter der Regie von Peter Glaßner, als Einsager fungiert Gerhard Strauß, für die Maske ist Annette Otz verantwortlich. Der Vorverkauf hat soeben begonnen. Karten gibt es bei der Familie Schroll, Telefon (0 84 26) 7 42.